Einbruchschutz mithilfe von Licht gewinnt besonders in der dunklen Jahreszeit vermehrt an Bedeutung. Ab ungefähr Ende August, wenn die Tage kürzer werden, steigt die Einbruchsgefahr und somit die Notwendigkeit, Häuser einbruchsicher mit Leuchten auszustatten.
Wenige Sachen schrecken Einbrecher effektiver ab als beleuchtete Hausfassaden, Eingangsbereiche, Gärten und Innenräume. Die Wirksamkeit von Licht als Einbruchschutz besteht nicht nur darin, dass es die Anwesenheit der Hausbesitzer impliziert, sondern auch, darin, dass Kriminelle lieber im Schutz der Dunkelheit agieren. Wer an einem gut beleuchteten Hauseingang oder an einer Terrassentür versucht, unbefugt in ein Haus zu gelangen, wird schneller von Nachbarn oder Passanten entdeckt.
Zusätzlich bietet eine ausreichende Beleuchtung des Außenbereichs auch einen hervorragenden Unfallschutz. Viele gute Gründe sprechen also dafür, Außenbereiche mit Outdoor-Leuchten auszustatten.
LED-Leuchten für eine Dauerbeleuchtung und Außenleuchten mit Bewegungsmelder
Planen Sie als Teil eines wirksamen Einbruchschutzes ein Lichtkonzept für Ihr Grundstück, können Sie Licht grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten einsetzen: als Dauerbeleuchtung oder in Form von Leuchten mit Bewegungsmelder.
Eine Dauerbeleuchtung ist vor allem in den Bereichen sinnvoll, die von Kriminellen bevorzugt als Einstieg ins Haus und Grundstück genutzt werden:
Hauseingang
Terrassentür
Gartenzaun und Gartentor
Fensterfront
Heute eignen sich nicht nur spezielle Dauerleuchten für eine durchgehende Beleuchtung, sondern auch moderne LED-Outdoorleuchten. Diese haben eine lange Lebensdauer und sind energiesparend. Ist Ihnen eine stromsparende und umweltfreundliche Beleuchtung wichtig, so können Sie auch auf Solarleuchten zurückgreifen. LED-Solar-Außenleuchten verfügen über Dämmerungssensoren und gehen beim Einbruch der Dunkelheit automatisch an.
Wenn Sie im Außenbereich Lampen anbringen, die über die ganze Nacht leuchten sollen, achten Sie darauf, dass das Licht weder Ihre Nachtruhe noch die Ihrer Nachbarn stört.
Outdoor-Leuchten, die mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sind, gehen – wie der Name schon sagt – nur dann an, wenn die Sensoren der Leuchten eine Bewegung registrieren. Diese Lampen können Sie beispielsweise an folgenden Stellen einsetzen:
Gartenwege
Garage, Carport
Gartenhaus
Kellereingang
Außenleuchten mit Zeitschaltuhr
Wählen Sie für eine Dauerbeleuchtung am besten Leuchten, die mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet sind. Lassen Sie die einzelnen Leuchten zu unterschiedlichen Uhrzeiten angehen und für unterschiedliche Zeitintervalle leuchten. Durch ein ausgeklügeltes System täuschen Sie so Anwesenheit vor und schrecken Kriminelle ab.
LED-Kameraleuchten mit Bewegungsmelder und Alarmfunktion
Für einen noch effizienteren Schutz gegen Einbrecher sorgen Kameraleuchten im Außenbereich. Viele Modelle sind mit nützlichen Zusatzfunktionen, wie einem Bewegungsmelder, Alarm oder einer Gegensprechanlage ausgestattet.
Bei Kameraleuchten sollten Sie immer die gesetzlichen Regelungen beachten, wie beispielsweise:
- Sie dürfen nur Ihr eigenes Grundstück filmen, nicht aber öffentliche Bereiche.
- Die Speicherung der Aufnahmen ist aus Datenschutzgründen stark eingeschränkt.
- Bereiche, die mit Kameras gefilmt werden, müssen entsprechend gekennzeichnet sein.
Wie Sie Kameraleuchten am besten positionieren und montieren, erfahren Sie in unseren Artikeln.
Smart-Home-Leuchten für mehr Kontrolle
Viele moderne Kameraleuchten verfügen zwar in der Regel immer noch über eine integrierte Speicherkarte, aber sie übertragen ihr Bild auch via WLAN auf mobile Endgeräte. So können Sie jederzeit in der Kamera-App kontrollieren, ob sich jemand unbefugt auf Ihrem Grundstück aufhält. Außerdem ermöglicht Ihnen die Smart-Home-Technologie auch die Steuerung der Lampen aus der Ferne: Schalten Sie die Außenleuchten ein, wann und von wo Sie wollen.
Stimmungsbeleuchtung im Garten als Einbruchschutz
Ähnlich wie im Innenbereich, sorgt dezente Stimmungsbeleuchtung auch im Außenbereich für eine gemütliche Atmosphäre. Doch sie kann noch mehr als das: Ein schön beleuchteter Garten vermittelt den Eindruck, dass sich dort Menschen aufhalten. Dies kann Kriminelle abschrecken.
Wollen Sie Ihre Stimmungsbeleuchtung im Außenbereich auch in den Dienst Ihres Einbruchschutzes stellen, positionieren Sie die einzelnen Leuchten entsprechend: Pflanzenbeleuchtung können Sie zum Beispiel auch strategisch platzieren. Richten Sie dafür die Strahler auf Hecken und Bäume, die Ihr Grundstück säumen bzw. in dunklen Ecken stehen.
Eine stimmungsvolle und gut geplante Beleuchtung von Sitzecken, Pavillons, Pools, Gartenteichen und Co. trägt ebenfalls nicht nur zu einer verbesserten Gartengestaltung, sondern auch zu mehr Sicherheit bei. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen übrigens Leuchten mit einer warmen Lichtfarbe. Achten Sie beim Lampenkauf daher darauf, dass die ausgesuchten Modelle über eine Farbtemperatur von 3000 Kelvin oder mehr verfügen.
Mit Außenleuchten gegen Einbrecher
Strategisch positionierte und ausgeklügelt eingestellte Outdoor-Lampen schrecken Einbrecher wirksam ab. Zudem sorgen Sie für ein angenehmes Ambiente und eine erhöhte Unfallsicherheit auf Ihrem Grundstück. Dabei lohnt es sich, in hochwertige Lampen zu investieren, die durch ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit einen optimalen Schutz bieten.